Mit einer Fenstersanierung spart man Heizkosten und senkt gleichzeitig den CO2-Ausstoss des Eigenheims. So wird es uns zumindest erzählt. Und so wird es auch geschrieben, wenn es zum Beispiel um Sanierungsförderungen geht. Höchste Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen und zu prüfen, wie gross der Nachhaltigkeitseffekt einer Fenstersanierung wirklich ist.
Zunächst eine kurze Begriffserklärung: Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden[1]– im Fokus steht dabei also nicht nur die jetzige Generation, sondern auch unsere Kinder und deren Kinder.
[1] wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/nachhaltigkeit-41203
DEUTSCHLAND KÖNNTE ÜBER 12,3 MILLIONEN TONNEN CO2 EINSPAREN
Nachhaltigkeit besteht generell aus drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Beim Sanierungs-Check richtet sich unser Hauptaugenmerk auf die ökologische Nachhaltigkeit. Damit ist kurz gesagt der weitsichtige und rücksichtsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen gemeint. Nachwachsenden und wiederverwertbaren Rohstoffen soll der Vorzug gegeben werden, sowohl in der Produktion als auch bei der Energiegewinnung, allerdings immer unter Berücksichtigung ihrer Regenerations- und Recycling-Fähigkeit. Darüber hinaus wird das Klima als natürliche und schützenswerte Ressource betrachtet – auch Maßnahmen zum Klimaschutz sind somit Nachhaltigkeits-Investments, darunter die Fenstersanierung.
Warum ist das so? Zunächst, weil alte Fenster das Klima schwer belasten. Sie sind manchmal noch einfachverglast und oft undicht, sodass rund 30 Prozent der Raumwärme verlorengehen – es muss also mehr geheizt (und im Sommer auch mehr gekühlt) werden. Wenn allein in Deutschland alle alten Fenster durch energieeffiziente Modelle ersetzt werden, würden jährlich 12,3 Millionen Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre befördert werden[1].
Hinzu kommt die ökonomische Nachhaltigkeit für die Sanierer:innen selbst, die sich mit einem einfachen Rechenbeispiel belegen lässt: Wenn ein 150-Quadratmeter-Einfamilienhaus mit ungefähr 50 Quadratmetern Glasfläche von Einfach- auf Dreifachverglasung umgestellt wird, sinken die Haushaltskosten mit einer Gasheizung um ca. CHF 3'400 Euro pro Jahr. Bei einer Stromheizung sind es sogar mehr als CHF 4'500[2]. Einem geschätzten Investitionsaufwand von CHF 25'000 steht also eine Rendite von durchschnittlich in etwa CHF 4'000 Euro im Jahr gegenüber, das entspricht einer Effektivverzinsung von ca. 16 Prozent. Zum Umweltnutzen kommt also eine spürbare Entlastung des Haushaltbudgets. Wie viel ihr mit neuen Fenstern sparen könnt, verrät euch der Internorm-Energiesparrechner.
[1] www.window.de/fileadmin/redaktion_window/vff/Shop_pdfs/VFF-BF-Studie_2021_-_Energetische_Modernisierung_Fenster_-_DE-ES.pdf
[2] Kalkulationsbasis: Österreichische Energiepreise Stand Februar 2023
HÖHERER NACHHALTIGKEITSEFFEKT MIT HOCHWERTIGEN PRODUKTEN
Gegenargumente gibt es kaum. Eine Fenstersanierung ist bautechnisch keine grosse Sache, die Umweltbelastung beim Einbau daher gering. Der Effekt ist umso grösser: Wenn in einem einzelnen 150-Quadratmeter-Haus mit etwa 50 Quadratmetern Glasfläche von Einfach- auf Dreifach-Verglasung umgestellt wird, sinkt der jährliche CO2-Ausstoss je nach Heizungsart um 2,5 bis 3,8 Tonnen. Auf die Lebenszeit eines hochwertigen Fensters – mindestens drei Jahrzehnte – hochgerechnet sind das bis zu 200 gerettete Bäume oder eine Million Autobahnkilometer.
Ob mit Strom oder Gas geheizt wird, ist aber nicht die einzige Variable. Es gibt unterschiedliche Stellschrauben, damit euer Fenstertausch ein noch nachhaltigeres Erlebnis wird:
Der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient gibt an, wie viel Wärme auf einem Quadratmeter Fläche abgegeben wird, wenn die Raumtemperatur um einen Grad steigt. Die Masseinheit sind Watt/Quadratmeter x Kelvin – je niedriger dieser Wert, desto besser die Wärmedämmung. Alte Fenster mit Einfach-Verglasung liegen zwischen 3 und 5 W/(m2K). Mit Zweifach-Verglasung erreicht man 1 bis 1,5 W/(m2K), mit dreifachverglasten Fenstern neuester Bauart sogar 0,6 bis 0,8 W/(m2K).
Das A und O beim Fenstereinbau ist die perfekte Anschlussfuge zwischen Fenster und Mauerwerk, damit hier keine undichten Stellen entstehen. Am besten sollte man zertifizierte Monteure beauftragen: Sie sind bestens geschult, führen nach getaner Arbeit noch eine genaue Prüfung des neuen Fensters durch und geben euch Tipps zur Pflege und Wartung.
Das klassische Fensterputzen mit den richtigen Hilfsmitteln ist sozusagen das Einmaleins der Pflege und ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Langlebigkeit der Produkte. Dabei sollten neben der Glasfläche auch Fugen, Abdichtungen und bewegliche Teile nicht vergessen werden. Ein zweiter Mosaikstein ist die regelmässige Prüfung der Fenster durch Fachkräfte – kleine Adjustierungen können an Ort und Stelle erledigt werden. Weitere Hinweise zu Pflege und Wartung findet man in der Produktbeschreibung der neuen Fenster oder in der Produkt-Fibel von Internorm, die mit neuen Fenstern stets mitgeliefert wird.
FAZIT: DIE BESTE ZEIT ZUM SANIEREN IST JETZT!
Wie bereits in einem anderen Blogbeitrag dargelegt: Die beste Zeit, alte Fenster durch neue zu ersetzen, ist jetzt. Denn jetzt solltet ihr euren Beitrag zur Klimawende leisten. Und jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, weniger Heizenergie verpuffen zu lassen und bares Geld zu sparen.
Je hochwertiger das Produkt, desto größer der Nachhaltigkeitseffekt. Der Fenstertausch mit Internorm, Europas Fenstermarke Nummer Eins, ist so gesehen wärmstens zu empfehlen. Mehr als 2.000 Mitarbeiter:innen stellen beim oberösterreichischen Familienunternehmen die optimale Produkt- und Dienstleistungsqualität sicher, ein dichtes Vertriebspartner-Netz sorgt meist für kurze Wege (übrigens auch ein wichtiges Nachhaltigkeitskriterium). Also: Worauf wartet ihr noch?!