Die Bloggerin Lisa Sperrer hat sich anstatt eines Neubaus für die Sanierung eines gut 40 Jahre alten Hauses entschieden und verrät uns im Gespräch ihre Gründe dafür.
Wir erfahren mehr über ihre Entscheidung für Holz/Aluminium-Fenster, wie so ein Großprojekt auch mit Kindern zu stemmen ist, und dass ein Fenstertausch nicht unbedingt Stress und Staub bedeuten muss.
Euer toller Bungalow ist ein sanierter Bau. Warum habt ihr euch für eine Sanierung und nicht für einen Neubau entschieden?
Wir hatten schon den Einreichplan für einen Neubau fertig und dann ist uns mitten unter der Planung dieses Haus „dreingelaufen“. Die Größe, Aufteilung und insbesondere die beste Lage, die wir uns vorstellen konnten, waren die vorrangigen Gründe, uns für eine Sanierung zu entscheiden. Und wir haben es bis heute kein bisschen bereut. Im Gegenteil - ich bin so froh, dass wir uns für ein bestehendes Objekt entschieden haben. Hier am Land wird es in den kommenden Jahren immer mehr leerstehende Häuser geben, da macht es doch keinen Sinn immer mehr Grünfläche zu verbauen.
Welche Bedeutung haben Fenster für euer Zuhause?
Eine große! Wir hatten das Glück, dass unser 70er-Jahre Bungalow mit sehr großen Fensterflächen ausgestattet war. Somit mussten wir keine baulichen Veränderungen durchführen. Dass wir Holz/Alu-Fenster wollen, war von Anfang an klar.
Warum habt ihr euch für Holz-Aluminium Fenster entschieden?
Die Hauptgründe waren mit Sicherheit die Optik und das Gefühl, mehr Holz und weniger Kunststoff im Haus zu haben. Holz strahlt so viel Wärme aus und macht einen Raum spürbar gemütlicher. Entgegen vieler Meinungen finde ich auch, dass Holz einfacher zu reinigen ist und von der Farbe her viel länger schön bleibt.
Wo habt ihr eure Fenster gekauft – was war euch bei der Beratung wichtig?
Wir haben unsere Internorm-Fenster aufgrund mehrerer Empfehlungen von Freunden und Verwandten bei BS Grabmann in Kirchdorf an der Krems gekauft. Vom Anfang bis zum Ende hat alles reibungslos geklappt. Herr Holzweber von BS Grabmann ist verlässlich, geht auf den Kunden ein, schwätzt einem nichts auf und weiß, wovon er spricht. Sowas schätzen wir!
Viele fürchten beim Fenstertausch die Schmutz- und Staubentwicklung, wie war das bei euch?
Wir haben uns da auch viele Gedanken drübergemacht – im Nachhinein komplett unbegründet. Erstens ging es unglaublich schnell und zweitens haben die Arbeiter alles sorgfältig abgedeckt, sodass wir das Haus nach dem Einbau genauso sauber vorgefunden haben wie vorher.
Du hast zwei Kinder. Wie hat das während der Sanierung geklappt?
Das war schon manchmal eine Herausforderung, denn wir waren ja jeden Tag von Ende Juni bis Mitte September auf der Baustelle. Aber im Großen und Ganzen war es ein großes Abenteuer für die beiden! Wir haben Emilias (damals 3) Zimmer als allererstes fertig gestellt, da sie nicht verstehen konnte, warum wir aus unserem schönen Zuhause weg auf eine Baustelle ziehen :-) Ab diesem Zeitpunkt war sie dann auch mit dem Umzug einverstanden.
Welche Tipps kannst du für ein solches Projekt weitergeben?
Wir haben vor dem Kauf abgeklärt, was saniert werden muss und schon vorher einen realistischen Budgetrahmen aufgestellt. Wichtig für uns war, dass alles überschaubar bleibt. Wir haben weder baulich irgendwelche Veränderungen vornehmen müssen, noch mussten die Elektroleitungen erneuert werden. Der Fenstertausch und das neue Bad waren die größten Veränderungen, aber die wurden sowieso vergeben. Wir selbst haben alle Räume von Böden und Tapeten befreit und zeitgemäß renoviert. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick ist das zu machen. Man sollte allerdings genug Zeit und Nerven dafür zur Verfügung haben. Wir haben zwei Monate durchgehend jeden Tag von früh bis spät auf der Baustelle verbracht. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Der wohl wichtigste Tipp: Freude am Projekt und eine gewisse Gelassenheit sind essentiell.