Richtiges Lüften
...ist essentiell für ein gutes Raumklima und eine einfache, nachhaltige Maßnahme gegen Schimmelbildung. Besonders in oft frequentierten Räumen in denen sich vermehrt Feuchtigkeit bildet, sollte man ein Auge auf ausreichenden und sinnvollen Luftaustausch legen.
Eine Besonderheit im Bad: Im Unterschied zu Wohn- und Aufenthaltsräumen, in denen man sich eine gute Wärmedämmung und -abdichtung wünscht, sind Nassraum-Fenster, die zu gut dichten, eher ein Hindernis. Hier staut sich der Wasserdampf besonders gut und kann sich vorzüglich in den Wänden, Fensterrahmen und Türstöcken festsetzen.
Lüften mit Köpfchen
Falls man im Badezimmer über ein oder mehrere Fenster verfügt, ist das nicht nur optisch ein Vorteil. Mit intelligenten, fensterintegrierten Systemen wie der I-tec-Lüftung, wird unkompliziertes und effizientes Lüften zum Kinderspiel. Im Rahmen verbaute Lüftungsschlitze sorgen bei fest verschlossenem Fensterrahmen auf Wunsch entweder für eine konstante oder eine punktuelle Zufuhr von Frischluft. Weiters wird in den Urlaubsmonaten im Sommer oder zu Zeiten früher Dämmerung mit der I-tec-Lüftung das Einbruchsrisiko minimiert.
Mythos Stoßlüften
Dem Stoßlüften, also dem kompletten kurzen Öffnen aller vorhandenen Fenster im Raum, wird für gute Raumluft eine besondere Bedeutung zugesprochen. In den wenigsten Fällen allerdings kann das Stoßlüften physikalisch „richtig“ – nämlich quer durch den Raum – erfolgen, da in den wenigsten Badezimmern Fenster einander direkt gegenüber im Raum angeordnet sind. Der erwünschte Durchzug, der den Austausch der gesamten Raumluft herbeiführt, kann hier nicht ganz so schematisch wie in der Theorie zustande kommen. Allerdings: Ein kurzes Öffnen aller vorhandenen Fenster ist sinnvoller als dauerhaftes Kippen. Richtwert beim Stoßlüften: Sobald sich die Luft im Raum spürbar frischer anfühlt, können alle Fenster wieder geschlossen werden.
Expertentipp:
Für ein gesundes Wohnklima sollte sich laut Sanierungsprofi Günther Nussbaum die Raumluft in etwa alle zwei Stunden austauschen.
Download Checkliste Fensterkauf
Oase Badezimmer
Auch Pflanzen haben einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Luftqualität eines Raumes. Das Badezimmer zur Grünoase zu machen, ist also nicht nur etwas für's Auge. Für Badezimmer eignen sich diverse Arten von Sukkulenten, Farnen und Efeu, kurzum: Pflanzen, die viel Luftfeuchtigkeit lieben und keine Dauersonnenbestrahlung benötigen.
So gern wir Pflanzen drinnen auch haben: Die Flora vor der Haustüre kann Allergikern im Frühling und Sommer - besonders beim Start der Pollensaison - das Leben schwer machen. Frische Luft und Pollenschutz schließen sich jedoch nicht aus, wie du hier nachlesen kannst.
Auch Gerüche sind für ein Bad, in dem man sich wohlfühlen möchte, ein wesentlicher Faktor. Für die dezente, aber natürliche Beduftung des Raumes eignen sich beispielsweise Kräutersträußchen aus Lavendel, getrocknete Rosenblätter oder dünne Zirben- oder Rosenholzspäne. Wer es etwas kräftiger möchte, greift zu Duftkerzen oder Diffusoren.
Dicke Luft im Badezimmer? Jetzt nicht mehr.