Grünes Bauen – hinter diesem Trend steckt noch viel mehr als nur eine neue Strömung der Bauwelt. Mit einer ökologischen Bauweise tut man nicht nur der Umwelt etwas Gutes, man kann durch den Einsatz von Naturmaterialien auch die eigene Wohngesundheit verbessern und das geht auch ohne größere Belastungen für den Geldbeutel – im Schnitt 0,5 bis drei Prozent mehr gibt man für ein langlebiges „Öko-Haus“ aus. Wir zeigen, wie ökologisches Bauen funktionieren kann und auf was man achten sollte, um zu einer intakten Umwelt beizutragen.
Grünes Bauen fängt schon bei den Baustoffen an!
Nachwachsende Rohstoffe zu wählen, deren Herstellung mit geringem Energieeinsatz verbunden sind, trägt ebenso zu einer nachhaltigen Bauweise bei, wie die Entscheidung für umweltverträgliche Baustoffe. Für das Mauerwerk empfehlen sich Mauerziegel, Natursteine oder Lehmprodukte, deren Grundbestandteile leicht zu beschaffen sind. Stammen Holzbaustoffe aus regionaler, nachhaltiger Forstwirtschaft, gelten sie auch als CO2-neutral. Holz sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, es bringt auch natürliche Wärmedämmung. Außerdem ist Holz wiederverwertbar und somit einer der umweltfreundlichsten Baustoffe, die es gibt. Auch Fenster gib es in Holzausführungen, wie das HF 410 von Internorm (siehe Titelbild). Haben Produkte beispielsweise das PEFC Siegel, bedeutet dies, dass das verwendete Holz auch nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. HIER eine Übersicht dazu. Nicht nur modern, sondern auch natürlich ist Beton. Werden keine unnatürlichen, teilweise auch schädlichen Substanzen zugemischt, gilt Beton als besonders nachhaltig.
Flachs, Hanf, Schilf und Stroh sowie Schafwolle aus Europe (wegen kurzer Transportwege) zählen zu Dämmstoffen mit einer guten Umweltbilanz. Auch Holzschaum (aus Holzresten produzierter formstabiler Schaum) oder Kork sind umweltfreundliche Dämmstoffe. Auf Styropor beispielsweise, welches aus Erdöl hergestellt wird, sollte man verzichten. Auch bei der Wahl der Farben und Lacke kann man Varianten wählen, die aus pflanzlichen Grundstoffen bestehen (Baumharze, Wachse, Öle, Fette etc.) und somit nicht nur umweltschonend sind, sondern auch der Gesundheit nicht schaden. Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schlafstörungen können durch Schadstoffe ausgelöst werden. Bei Bodenbelägen kann man sehr einfach auf Naturprodukte zurückgreifen, die Großteils auch ohne gesundheitsschädliche, schlecht recyclebare Verklebungen auskommen.
HIER sind noch mehr Naturbaustoffe für eine ökologische Bauweise abgebildet.
Energieeffizienz für eine grüne Erde!
Solarthermieanlagen sparen nicht nur Heizkosten, sondern schonen auch die Umwelt. Aber auch Strom kann man mittels Photovoltaik aus der Sonne gewinnen und ihn im Haushalt nutzen. Eine entsprechende Wärmedämmung trägt dazu bei, Wärmeverluste zu minimieren. Hierdurch muss Wärme nicht kontinuierlich ersetzt und nachproduziert werden. Dies trägt wesentlich zur positiven CO2-Bilanz eines Hauses bei. Bei den immer mehr steigenden Temperaturen ist die Kühlung des Hauses nicht zu vernachlässigen. Als Klimasünder gelten beispielsweise Klimaanlagen. Alternativ kann man auf ein entsprechendes Beschattungssystem an Fenstern bzw. modernen, großflächigen Verglasungen setzten. Ein gutes System hält die Hitze draußen und sorgt durch entsprechende Lichtlenkung noch für ausreichend Beleuchtung ohne Lampen verwenden zu müssen. Auf der anderen Seite sorgt ein entsprechendes Beschattungssystem auch dafür, dass Wärme im Raum gehalten wird. (Mehr dazu in unserem Blogartikel, der am 8.April 2019 kommt!) Generell bleibt aber festzuhalten, dass eine kompakte Bauweise (würfelähnlich) die Energieeffizienz am meisten fördert.
Fenster – ein wichtiger Bestandteil für Umwelt und Gesundheit
Gut gedämmte Fenster verhindern Wärmeverluste, lassen aber trotzdem ausreichend Licht in ein Haus, um die dadurch entstehende Wärme nutzen zu können. Schlecht isolierte Fenster sind außerdem eine der Hauptursache für Feuchtigkeitsbildung und somit Schimmelbefall. Dies schadet der Gesundheit und zerstört die Struktur eines Hauses. Aber auch falsches Lüften kann zu diesen Problemen führen. Eine automatische Lüftung, wie die direkt im Fensterrahmen verbauet I-tec Lüftung (HIER mehr dazu) von Internorm kann hier einfach Abhilfe schaffen und hält trotz idealer Wohnraumlüftung die Wärme im Raum.
Isolieren die eingebauten Fenster nicht mehr entsprechend, empfiehlt sich eine Sanierung. Diese führt nicht nur zu Kosteneinsparungen durch eine Heizkostensenkung, sondern unterstützt durch eine geringere CO2-Belastung auch unsere Umwelt.
Umweltverträgliches Entsorgen – auch zum Schluss noch an die Umwelt denken!
Zu einer nachhaltigen, ökologischen Bauweise gehört es auch, sich über die Recyclingfähigkeit der verbauten Produkte Gedanken zu machen. Eine Trennung der einzelnen Produktbestandteile ist gut möglich, wenn so wenig wie möglich geklebte Stoffe verwendet wurden. Internorm nimmt seine Verantwortung als Fenstermarke Nr. 1 sehr ernst und setzt auf Nachhaltigkeit und Recycling von Fenstern. Gerade bei PVC-Produkten (Kunststofffenstern), die zwar langlebig und gut wärmedämmend sind, dessen Recycling aber schwierig ist, setzt man auf Wiederverwertbarkeit. Nimmt man den gesamten Lebenszyklus von Kunststoff-Fenstern aus PVC unter die Lupe – von der Rohstoffgewinnung über den Verarbeitungsprozess bis zur Nutzung und schließlich der Entsorgung – so erzielt die fast vollständige Wiederverwertbarkeit einen deutlich positiven Effekt bei der Ökobilanz. Denn: 98 Prozent der Bestandteile eines Kunststoff-Fensters lassen sich recyceln. Das PVC aus Altfenstern kann mindestens sieben Mal wiederverwertet werden, bei gleichbleibender Qualität und Witterungsfestigkeit.
Man wird es zwar nicht schaffen ein Haus ganz ohne Umweltbelastung zu errichten, man kann die Belastung aber auf ein Minimum reduzieren, um auch zukünftigen Generationen noch eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
Literaturhinweise https://www.kennstdueinen.de/magazin/kologisches-bauen-welche-nachhaltigen-baustoffe-sind-sinnvoll/ https://www.sage-immobilien.at/ratgeber/gesunde-baustoffe/ https://gesund.co.at/umweltfreundliches-bauen-gesundheitsfoerdernd-wertsteigerndertsteigernd-26257/ https://www.natur-und-umwelt.org/content/umweltfreundliches-bauen https://www.deutschlandfunk.de/ideen-fuer-umweltfreundliches-bauen.676.de.html?dram:article_id=26088