Vorbereitung ist alles! So auch wenn es um die Sanierung des eigenen Zuhauses geht. Denn eine sorgfältige Planung sorgt nicht nur dafür, dass das Sanierungsvorhaben reibungslos vonstatten geht, sie führt auch zu einer langfristigen Zeit- und Kostenersparnis. Wie eine optimale Vorbereitung deines Sanierungsvorhabens in sieben Schritten gelingt, lest ihr in diesem Blogbeitrag.
Schritt 1: Zustand des Hauses prüfen
Im ersten Schritt der Sanierungsvorbereitungen ist es wichtig, den Zustand des Hauses nochmals genau zu prüfen, um in Folge auch Schwerpunkte setzen zu können. Einige Schäden am Fenster, wie poröse Dichtungen, lassen sich womöglich bereits mit bloßem Auge erkennen. Andere wiederum, sind nicht so offensichtlich und bleiben damit oft unbehandelt, was über kurz oder lang hohe Kosten verursachen kann. Je besser ihr eure einzelnen Problemstellungen kennt, desto effizienter verläuft dann auch die Beratung und Planung der Sanierungsmaßnahmen. Eine fundierte Ist-Analyse spart somit Geld, Zeit und Nerven.
Schritt 2: Beratung in Anspruch nehmen
Wir empfehlen, gleich von Beginn an Profis in die Vorbereitung miteinzubeziehen. Gerade bei größeren Sanierungsvorhaben lohnt es sich, einen Generalsanierer wie Planungsbüros, Baumeister oder Architekten mit langjähriger Erfahrung zu beauftragen. Diese unterstützen bei der Beurteilung des Ist-Zustandes und geben wertvolle Empfehlungen zu allen Aspekten des Energieverbrauchs, wie zum Wärmeschutz und zur Dämmung des Hauses oder zur Heizungs- und Solartechnik. Zudem können die Experten auch beim Energieausweis helfen, bei Fördermöglichkeiten und -anträgen sowie zu aktuellen gesetzlichen Vorgaben bei der Sanierung beratend zur Seite stehen. So entsteht ein professioneller Sanierungsfahrplan, den ihr anschließend priorisieren könnt.
Schritt 3: Prioritäten setzen
Besitzt man nach einer ausführlichen Begutachtung der Immobilie einen Überblick über die erforderlichen Sanierungsarbeiten, werden diese nach ihrer Priorität geordnet. Welche Sanierungsmaßnahmen müssen erfolgen, welche sollen und welche können? Insbesondere bei sanierungsbedürftigen Fenstern sollte nicht zu lange gewartet werden. Denn undichte Fenster verringern nicht nur die Wohnqualität, sondern machen sich auch schnell auf der Heizkostenabrechnung bemerkbar.
Nach der Priorisierung sollte die Abfolge der einzelnen Sanierungsmaßnahmen definiert werden. Dabei ist es empfehlenswert die Sanierungsschritte von außen nach innen zu planen: Beginnend mit dem Dach, dann den Keller abdichten und die Sanierung der Außenwände inkl. neuer Fenster und Türen mit Wärmeschutzverglasung und erst im Anschluss der Innenausbau und gegebenenfalls auch eine neue Heizung.
Schritt 4: Angebote einholen und vergleichen
Im nächsten Schritt werden Angebote von verschiedenen Unternehmen eingeholt und miteinander verglichen. Welche Unternehmen stehen mir in meiner Region zur Verfügung? Wie breit ist das Angebot? Wer bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis? Wichtig: Je konkreter die Auftragsbeschreibung des Sanierungsprojektes, desto transparenter ist das Angebot. Das schützt vor teuren Folgekosten. Wir empfehlen dabei auf Qualität und verlässliche Unternehmen zu achten. Vertraut dabei auf eure Erfahrungen, Empfehlungen von Familie und Freunden oder Markenunternehmen mit langjährigen Garantien.
Praxistipp: Insbesondere bei Fenstern zahlt es sich aus in qualitativ hochwertige Produkte zu investieren, um ein langes Fensterleben sicherzustellen. Hier erfahrt ihr mehr über die große Angebotspalette von Internorm.
Schritt 5: Kostenplanung vornehmen
Auf Basis der geplanten Sanierungsmaßnahmen und der bereits eingeholten Angebote, kann eine Kostenplanung vorgenommen werden. Stehen genügend Ressourcen zur Verfügung? Gibt es Reserven für Notfälle? Ist es erforderlich einen Kredit aufzunehmen? Fragen wie diese sollten vorab geklärt werden, damit es nachträglich nicht zu unerwarteten finanziellen Schwierigkeiten kommt.
Je nach verfügbarem Budget lässt sich die Prioritätenliste eurer Sanierung von oben nach unten abarbeiten. Wir empfehlen bei Sanierungsvorhaben stets eine Reserve von rund 10% der voraussichtlichen Investitionen als Sicherheit miteinzuplanen – vor allem in Zeiten von steigenden Rohstoffpreisen und vollen Auftragsbüchern bei Montage- und Handwerksbetrieben.
Es sollte auch nicht vergessen werden, sich über mögliche Förderungen zu informieren. Besonders in Sachen Sanierung gibt es jedes Jahr attraktive Förderangebote.
Schritt 6: Sanierungsförderungen ausschöpfen
Der Schritt zur Sanierung wird mit einer finanziellen Starthilfe deutlich leichter und Haussanierungen werden durch staatliche Förderungen oft sogar richtig attraktiv. So gibt es diverse Zuschüsse vom Staat für Modernisierungen, Maßnahmen zur Umweltfreundlichkeit oder Energieeffizienz.
Informationen zu aktuellen Sanierungsförderungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz findet ihr hier.
Schritt 7: Sanierungstage vorbereiten
Der Zeitpunkt der Sanierung rückt immer näher und alles Organisatorische und Finanzielle ist soweit geklärt? Dann kann es an die letzten Vorbereitungen für einen reibungslosen Ablauf der Sanierung gehen. Werden zum Beispiel die Fenster saniert, können die Fensterbänke bereits vorab von jeglicher Dekoration befreit und umliegende Stellen abgedeckt werden. Um möglichst wenig Verunreinigungen zu verursachen, sind die Monteure natürlich mit Staubsauger & Co ausgerüstet. Somit ist der Putzaufwand nach dem erfolgreichen Fenstertausch auch überschaubar. Wie eine Sanierung im Detail abläuft und auf was ihr euch einstellen könnt, hat Eveline Grabmann von BS Grabmann GmbH in einem exklusiven Interview für euch zusammengefasst.
Bereit für das zukünftige Sanierungsvorhaben? Unsere Internorm-Vertriebspartner stehen euch für eine persönliche Beratung jederzeit zur Verfügung!
Tipp: Wie man eine Sanierung nutzen kann, um auch in Sachen Einrichtung neuen Schwung in das Zuhause zu bringen, erfahrt ihr hier von Lisa Sperrer und ihrer Familie.