Mit einer Fenstersanierung spart man Heizkosten und senkt gleichzeitig den CO2-Ausstoß des Eigenheims. So wird es uns zumindest erzählt. Und so wird es auch geschrieben, wenn es zum Beispiel um Sanierungsförderungen geht. Höchste Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen und zu prüfen, wie groß der Nachhaltigkeitseffekt einer Fenstersanierung wirklich ist.
Zunächst eine kurze Begriffserklärung: Mit Nachhaltigkeit ist die dauerhafte Wohlstandsmaximierung gemeint – im Fokus steht dabei nicht die jetzige Generation, sondern unsere Kinder und deren Kinder. Sie sollen eine in jeder Hinsicht gesunde Welt von uns übernehmen, ähnlich einem Familienunternehmen, das von einer Generation an die nächste übergeben wird. Das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit umfasst Ökologie, Ökonomie und Soziales: Der Ökologie wird in der wissenschaftlichen Fachwelt neuerdings eine herausragende Stellung eingeräumt, denn eine gesunde Umwelt sei die Voraussetzung für sozialen Frieden und eine blühende Wirtschaft.
DEUTSCHLAND KÖNNTE 50 TONNEN CO2 EINSPAREN
Auch beim Sanierungs-Check richtet sich unser Hauptaugenmerk auf die ökologische Nachhaltigkeit. Damit ist kurz gesagt der weitsichtige und rücksichtsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen gemeint. Nachwachsenden und wiederverwertbaren Rohstoffen soll der Vorzug gegeben werden, sowohl in der Produktion als auch bei der Energiegewinnung, allerdings immer unter Berücksichtigung ihrer Regenerations- und Recycling-Fähigkeit. Darüber hinaus wird das Klima als natürliche und schützenswerte Ressource betrachtet – auch Maßnahmen zum Klimaschutz sind somit Nachhaltigkeits-Investments, darunter die Fenstersanierung.
Warum ist das so? Zunächst, weil alte Fenster das Klima schwer belasten. Sie sind manchmal noch einfachverglast und oft undicht, sodass rund 30 Prozent der Raumwärme verlorengehen – es muss also mehr geheizt (und im Sommer auch mehr gekühlt) werden. Wenn allein in Deutschland alle alten Fenster durch energieeffiziente Modelle ersetzt werden, würden jährlich 50 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre befördert werden. Das entspricht in etwa der jährlichen Belastung durch den LKW-Verkehr auf deutschen Straßen.
Hinzu kommt die ökonomische Nachhaltigkeit für die Sanierer:innen selbst, die sich mit einem einfach Rechenbeispiel belegen lässt: Wenn ein 150-Quadratmeter-Einfamilienhaus mit ungefähr 50 Quadratmetern Glasfläche von Einfach- auf Dreifachverglasung umgestellt wird, sinken die Haushaltskosten mit einer Gasheizung um 3.431 Euro pro Jahr. Bei einer Stromheizung sind es sogar 4.560 Euro. Einem geschätzten Investitionsaufwand von 25.000 Euro steht also eine Rendite von durchschnittlich 4.000 Euro im Jahr gegenüber, das entspricht einer Effektivverzinsung von 16 Prozent. Zum Umweltnutzen kommt also eine spürbare Entlastung eures Haushaltbudgets. Wieviel ihr mit neuen Fenstern sparen könnt, verrät euch der Internorm-Energiesparrechner.
HÖHERER NACHHALTIGKEITSEFFEKT MIT HOCHWERTIGEN PRODUKTEN
Gegenargumente gibt es kaum. Eine Fenstersanierung ist bautechnisch keine große Sache, die Umweltbelastung beim Einbau daher gering. Der Effekt ist umso größer: Wenn in einem einzelnen 150-Quadratmeter-Haus mit etwa 50 Quadratmetern Glasfläche von Einfach- auf Dreifach-Verglasung umgestellt wird, sinkt der jährliche CO2-Ausstoß je nach Heizungsart um 2,5 bis 3,8 Tonnen. Auf die Lebenszeit eines hochwertigen Fensters – mindestens drei Jahrzehnte – hochgerechnet sind das bis zu 200 gerettete Bäume oder eine Million Autobahnkilometer.
Ob mit Strom oder Gas geheizt wird, ist aber nicht die einzige Variable. Es gibt unterschiedliche Stellschrauben, damit euer Fenstertausch ein noch nachhaltigeres Erlebnis wird:
Der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient gibt an, wie viel Wärme auf einem Quadratmeter Fläche abgegeben wird, wenn die Raumtemperatur um einen Grad steigt. Die Maßeinheit sind Watt/Quadratmeter x Kelvin – je niedriger dieser Wert, desto besser die Wärmedämmung. Alte Fenster mit Einfach-Verglasung liegen zwischen 3 und 5 W/(m2K). Mit Zweifach-Verglasung erreicht man 1 bis 1,5 W/(m2K), mit dreifachverglasten Fenstern neuester Bauart sogar 0,6 bis 0,8 W/(m2K).
Das A und O beim Fenstereinbau ist die perfekte Anschlussfuge zwischen Fenster und Mauerwerk, damit hier keine undichten Stellen entstehen. Am besten sollte man zertifizierte Monteure beauftragen: Sie sind bestens geschult, führen nach getaner Arbeit noch eine genaue Prüfung des neuen Fensters durch und geben euch Tipps zur Pflege und Wartung.
Das klassische Fensterputzen mit den richtigen Hilfsmitteln ist sozusagen das Einmaleins der Pflege und ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Langlebigkeit der Produkte. Dabei sollten neben der Glasfläche auch Fugen, Abdichtungen und bewegliche Teile nicht vergessen werden. Ein zweiter Mosaikstein ist die regelmäßige Prüfung der Fenster durch Fachkräfte – kleine Adjustierungen können an Ort und Stelle erledigt werden. Weitere Hinweise zu Pflege und Wartung findet man in der Produktbeschreibung der neuen Fenster oder in der Produkt-Fibel von Internorm, die mit neuen Fenstern stets mitgeliefert wird.
FAZIT: DIE BESTE ZEIT ZUM SANIEREN IST JETZT!
Wie bereits in einem anderen Blogbeitrag dargelegt: Die beste Zeit, alte Fenster durch neue zu ersetzen, ist etzt. Denn jetzt solltet ihr euren Beitrag zur Klimawende leisten. Und jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, weniger Heizenergie verpuffen zu lassen und bares Geld zu sparen.
Je hochwertiger das Produkt und je professioneller der Sanierungspartner, desto größer der Nachhaltigkeitseffekt. Der Fenstertausch mit Internorm, Europas Fenstermarke Nummer Eins, ist so gesehen wärmstens zu empfehlen. Mehr als 2.000 Mitarbeiter:innen sorgen beim oberösterreichischen Familienunternehmen für die optimale Produkt- und Dienstleistungsqualität, ein dichtes Vertriebspartner-Netz für kurze Wege (übrigens auch ein wichtiges Nachhaltigkeitskriterium). Die Internorm-Monteure sind bestens geschult und alle Fenster leicht zu reinigen. Der Hersteller empfiehlt Pflegeprodukte aus dem eigenen Online-Shop. Also: Worauf wartet ihr noch?!
