2022 ist das Jahr, in dem wir endlich wieder nach Herzenslust reisen können. Obwohl: Wie entspannt fahrt ihr wirklich in den Urlaub? Sind eure vier Wände gut geschützt, während ihr unterwegs seid? Und was könnt ihr tun, damit es bei der Rückkehr kein böses Erwachen gibt? Wir haben uns zahlreiche Statistiken zum Thema Einbruch angesehen, sind den Tätern auf die Schliche gekommen und präsentieren euch Maßnahmen, um euer Eigenheim gezielt vor Eindringlingen zu schützen.
PKS zeigt: Prävention wirkt
Dieser Schutz ist nötig, denn trotz rückläufiger Zahlen ist es im Jahr 2021 allein in Deutschland zu 54.236 Einbruchsdelikten in private Wohnräume gekommen. Dabei entstand ein Schaden von 180 Millionen Euro, die oft langfristigen psychischen Folgen für die Opfer nicht mitgerechnet. Gleichzeitig zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS): Prävention wirkt! Sind 2003 noch 30 Prozent aller Einbrüche an elektronischen oder mechanischen Sicherheitsvorrichtungen gescheitert, waren es 2021 schon 48,7 Prozent.
Wie gehen die Täter vor? Nun, zunächst muss man mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufräumen. Einbrüche finden nicht vorzugsweise nachts, sondern meist tagsüber statt. Häuser sind öfter betroffen als Wohnungen, aber nicht nur einsame Villen, sondern ebenso normale Einfamilien- und Reihenhäuser. Die Täter nutzen häufig die Abwesenheit der Hausbewohner, trotzdem spielt Zeit eine entscheidende Rolle. Eine Studie des Deutschen Forums zur Kriminalprävention über die Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention hat ergeben: Benötigt ein Einbrecher länger als fünf Minuten, um sich Zugang zu verschaffen, lässt er oft von seinem Vorhaben ab. Die richtigen Sicherungen für Türen und Fenster vereiteln also die meisten Delikte.
Sicherheit: Vier Standards
In den meisten Häusern gibt es nicht nur den Haupteingang, sondern auch die eine oder andere Nebeneingangstür, die Einbrechern mehr Sichtschutz bietet. Sowohl der Haupteingang als auch Nebeneingängen sollten daher folgende Sicherheitsmechanismen beinhalten:
- Fünffachverriegelung durch einen Hauptriegel, zwei Stahlbolzen und zwei Schwenkriegel
- drei massive Türbänder
- Zylinder mit Bohr- und Abtastschutz
- Zylinder auch bei einseitig steckendem Schlüssel immer sperrbar
Bei Haustüren von Internorm sind alle genannten Features Standard. Noch mehr Schutz erreicht ihr mit bestimmten Extras: der automatischen Mehrfachverriegelung (kein Zusperren mit Schlüssel mehr erforderlich), Hochsicherheitszylindern mit zusätzlicher Zieh- und Abreißsicherung, Türsperre bzw. Türspion sowie einigen technischen Tools. Die komplette Ausstattungspalette findet ihr im Internorm-Türdesigner.
Ein Klassiker ist das Keypad – hier wird die Tür mittels Code-Eingabe geöffnet. Mit dem Fingerscanner wird, ähnlich wie bei den neuesten Handys, der Finger zum Schlüssel. Hier ist es nahezu unmöglich, das System zu umgehen und die Haustür unberechtigt zu öffnen.
Ob mit oder ohne Technik: Selbst die sicherste Tür bleibt nur sicher, wenn sie fachgerecht gepflegt und gewartet wird. Um das sicherzustellen, könnt ihr euch gerne vom Internorm-Vertriebspartner in eurer Nähe unterstützen lassen.
Nicht auf die Fenster vergessen
Gut gesicherte Türen sind der erste Schritt, um Einbrecher abzuschrecken. Gut gesicherte Fenster sind der zweite. Gerade dort, wo Fenster leicht zu erreichen sind, wählen die Täter nämlich oft auch diesen Weg, um ins Haus zu kommen, berichtete Georg von Stürnck vom Berliner Landeskriminalamt in einem Interview mit der Stiftung Warentest. Selten müssen sie Löcher ins Glas schlagen, meist gelingt es ihnen, das Fenster einfach aufzuhebeln.
Internorm bietet auch im Fensterbereich einen Basisschutz, hier mit Sicherheitsschließstücken, die eure Fenster zusätzlich verriegeln. Mögliche (und empfehlenswerte) Upgrades sind versperrbare Griffe, Verbundsicherheitsglas mit einer reisfesten Folie, verdeckt liegende Beschläge oder elektronische Öffnungsmelder.
Konkurrenzlose Sicherheit: I-tec Secure
Unschlagbar in Sachen Sicherheit ist das Verriegelungssystem „I-tec Secure“. Bei dieser bahnbrechenden Innovation ersetzen Klappen die sonst üblichen Verriegelungszapfen und machen das Aushebeln des Fensters nahezu unmöglich. I-tec Secure ist in den neuen Fenstern KF 510 und KF 520 bereits standardmäßig integriert und erreicht eine Widerstandsklasse bis RC3 (mehr zu dieser Skala erfahrt ihr hier).
Zusätzliche Verhaltenstipps
Wie könnt ihr Langfingern das Leben sonst noch schwer machen? Zunächst natürlich, indem ihr eure Sicherheitsvorkehrungen auch nutzt: Verschließt und versperrt eure Türen und Fenster auch dann, wenn ihr das Haus nur kurz verlasst. „Versteckt“ keinen Zweitschlüssel unter der Fußmatte oder im Blumentopf.
Wenn’s dann ab in den Urlaub geht, sorgt dafür, dass euer Briefkasten regelmäßig geleert wird. Hinterlasst auf Handy und Anrufbeantworter keine Hinweise auf eure Abwesenheit. Und vor allem: Es reicht, wenn ihr der Welt auf Facebook, Instagram & Co. nach eurer Rückkehr mitteilt, dass ihr unterwegs wart. Kriminelle nutzen soziale Netzwerke nämlich allzu gerne als Recherchequellen.
Ein letzter Gedanke: Einbrecher gehen den einfachen Weg. Warum sollten sie sich an einem gut gesicherten Haus die Zähne ausbeißen, wenn sie fünf Häuser weiter viel leichter zum Erfolg kommen?!