Nach einem langen Winter wird es wieder mal Zeit für den Frühjahrsputz. Die Fenster stehen dabei ganz oben auf der Liste, schließlich scheint die Sonne im Extremfall nun wieder mehr als zwölf Stunden pro Tag unbarmherzig auf die Glasflächen und macht jede Verunreinigung deutlich sichtbar. Die Hauseingangstür führt dagegen oft ein Schattendasein. Zu Unrecht, finden wir und wollen eure Haustür daher ins rechte Licht rücken. Warum haben Türen genauso viel Aufmerksamkeit verdient wie Fenster? Und mit welchen fünf Pflegetipps bringt man sie so richtig zum Strahlen? In diesem I-blog-Beitrag gibt’s die Antworten.
Oberflächlich betrachtet gehören Eingangstüren gepflegt und gewartet, weil damit – wie bei Fenstern – die Lebensdauer verlängert und die Funktionstüchtigkeit sichergestellt wird. Wir sind außerdem der Meinung: Eine Haustür ist ein wahres Multitalent und gehört dafür von Zeit zu Zeit belohnt. Die Tür schützt euch vor Eindringlingen, vor Wind und Wetter und auch vor neugierigen Blicken. Sie leistet ihren Beitrag, um die sommerliche Hitze und die winterliche Kälte draußen zu halten. Außerdem ist der individuell gestaltete Eingangsbereich die perfekte Visitenkarte des Eigenheims und seiner Besitzer:innen.
Anders gesagt: Eure Hauseingangstüren verrichten Schwerarbeit, idealerweise mehrere Jahrzehnte lang. Kein Wunder also, dass ihr ihnen mindestens zweimal pro Jahr (so die Expert:innen-Empfehlung) eine „Wellnessbehandlung“ gönnen solltet. Dabei ist Folgendes zu beachten …
1. Die richtigen Putzhelfer
Ob Aluminium oder Holz-Aluminium-Türen, bei der Reinigung liegt man mit lauwarmem Wasser und einem feuchten Baumwolltuch immer richtig. Kleinere Verschmutzungen lassen sich damit problemlos beseitigen. Hartnäckigeren Flecken könnt ihr zusätzlich mit Seife oder Spülmittel (ph-neutral!) zu Leibe rücken. Mit aggressiven Reinigern, Scheuermitteln, kratzenden Scämmen und auch einer komplett trockenen Reinigung macht ihr euren Haustüren dagegen keine Freude. Selbst Mikrofasertücher sollten nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
Unabhängig vom Türmaterial gilt außerdem: Es sollte während der Reinigung nicht zu warm und nicht zu kalt sein. Direkte Sonneneinstrahlung ist also ebenso zu vermeiden wie Minusgrade, bei denen Schäden durch gefrierende Feuchtigkeit auftreten können.
2. Auf das Material kommt’s an
Vor allem die Außenseite eurer Haustür muss einiges aushalten: Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Schmutz und Staub. Viele Haus- und Wohnungseigentümer:innen setzen daher auf Aluminium, weil dieses Material besonders widerstandsfähig und auch pflegeleicht ist. Andere wollen trotzdem nicht auf die hervorragenden Dämmeigenschaften und das behagliche Flair von Holz verzichten – die Lösung sind in diesem Fall Holz-Alu-Türen mit einer Außenschale aus Aluminium, um die hölzerne Innenseite zu schützen.
Alu ist von Natur aus schmutzabweisend und daher im Normalfall leicht zu reinigen. Umso wichtiger ist es, auf aggressive Reiniger zu verzichten. Nicht ph-neutrale Mittel verursachen chemische Reaktionen, die in weiterer Folge zur Fleckenbildung oder gar zur Ablösung der Farbschicht führen können. Etwas aufwendiger ist die Reinigung von Holzoberflächen. Insbesondere ist hier darauf zu achten, dass Schäden an der schützenden Beschichtung des Holzes rasch beseitigt werden. Eine besondere Wohltat für Holztüren ist eine spezielle Politur. Ebenfalls sehr zu empfehlen: Ein Pflegemittel für Dichtungen aus dem Internorm-Online-Shop.
Sollte die Tür Glaselemente enthalten, kommt wie bei Fenstern der Glasreiniger zum Einsatz. Bei Holz-Alu-Türen mit Glas ist es besonders wichtig, dass das verwendete Tuch feucht und nicht nass ist. Wasser sammelt sich sonst in den Glasfugen und kann dem Holz zusetzen.
3. Nicht nur die Türoberfläche kann schmutzig werden
Genauso wie beim Menschen eine schnelle Dusche meist nicht ausreicht, ist für die Haustür die Oberflächenreinigung allein auf Dauer nicht genug. Diese Teile (sofern vorhanden) sollten beim Frühjahrsputz nicht übersehen werden:
- Türrahmen
- Falz
- Dichtungen
- Seitenteile
- Griffe
- Schloss
- Schließblech
- Zierlisenen
- Ziersockel
4. Pflege und Wartung gehen Hand in Hand
Eure Hauseingangstür ist gründlich geputzt? Sehr schön, ganz ist die Arbeit damit aber noch nicht getan. Wie bei allen beweglichen Elementen im Haus (bestes Beispiel sind die Fenster) ist auch bei den Türen eine regelmäßige Wartung notwendig, die man mit der Reinigung gleich verbinden kann.
Sie beginnt mit einer optischen, akustischen und haptischen Bestandsaufnahme. Lässt sich die Haustür leicht öffnen und schließen? Schließt sie dicht ab? Gibt sie beim Bewegen Knirsch-Geräusche von sich? Sind an Oberfläche, Rahmen oder Dichtung Kratzer, Risse oder andere Beschädigungen zu erkennen?
Bewegliche Teile, auch die Schlösser, sollten von Zeit zu Zeit ein wenig geölt werden, Holztüren bei Bedarf nachlackiert. Marode Dichtungen müssen ersetzt werden, bei elektronischen Systemen ist außerdem zu prüfen, ob die Stromversorgung sichergestellt ist. Generell gilt: Achtet auf die Herstellerangaben zur Wartung und haltet euch genau daran.
5. Wann man Fachkräfte an die Tür lassen sollte
Viele Wartungsarbeiten kann man selbst erledigen, aber nicht alle. Überhaupt schadet es nicht, die Haustür gelegentlich von einem Fachmann oder einer Fachfrau prüfen zu lassen. Die Expert:innen wissen genau, worauf sie achten müssen, außerdem ist hier eine professionelle Schadensbehebung garantiert.
Eine Top-Adresse für die Wartung eurer Haustüren ist das Internorm-Fensterservice. Die bestens ausgebildeten Servicetechniker:innen kümmern sich auch gerne um Türen: Einstellen, reparieren oder nachrüsten – alles kein Problem! Eure Haustüren sagen schon jetzt: Danke!