Internorm feiert heuer 90 Jahre Erfahrung im Fensterbau- eine Erfolgsgeschichte von der Ein-Mann-Schlosserei zu Europas führender Fenstermarke. Internorm-Miteigentümerin Anette Klinger verrät in diesem Blogbeitrag, wie es seit 90 Jahren gelingt, durch Innovationen eine Branche zu prägen und Kunden mit höchster Qualität zu überzeugen.
Was macht Internorm so besonders, dass sich die Marke zu Europas führender Fenstermarke entwickelt hat?
Unsere Leidenschaft für Fenster und Türen! Wir bauen nicht nur Systemteile zusammen, wir denken Fenster ganzheitlich. Wir entwickeln neuartige Produktsysteme und Fertigungsverfahren und denken unsere Produkte von der Wiege bis zur Bahre. Wir kombinieren 90 Jahre Erfahrung mit Technologien der Zukunft. Und das mit einem klaren Ziel vor Augen: die beste Leistung für unsere Kunden. Die hohe Qualität unserer Produkte und Leistungen ist uns eine persönliche Verpflichtung.
Auf welche Fenster-Innovationen sind Sie besonders stolz?
Auf ganz viele! In den letzten Jahren sicher auf die Hebe-Schiebe-Türen in Kunststoff und Holz/ Aluminium. Diese Produkte zeigen, worauf man bei Internorm bauen kann: Technisch perfekte Lösungen in ansprechendem Design und hoher Energieeffizienz mit einem durchdachten Logistikkonzept und perfektem Service. So stellen wir sicher, dass die riesigen und schweren Elemente perfekt beim Kunden ankommen.
Was waren die größten Entwicklungen in den letzten 90 Jahren in der Fenster- und Türenproduktion?
Die Einführung des revolutionären Systems „Internorm 3“ in den 80ern - 3 Scheiben, 3 Dichtungen. Das Fenstersystem war sicher eine Entwicklung, die die Branche verändert hat. Ein Produkt, das gleich mehrere Innovationen am Markt zum Standard gemacht hat. Mit der Entwicklung der ersten bleifreien PVC-Rezeptur in Kombination mit einem zertifizierten Recyclingkonzept hat Internorm bereits 1994 den Markt für PVC-Fenster verändert und Nachhaltigkeit vorgedacht.
Nicht zu vergessen die I-tec Innovationen, die Fenster zu intelligenten Bauteilen machen. HIER noch mehr zu den Internorm-Innovation.
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Welches ist Ihr Lieblingsprodukt und warum?
Aktuell bin ich ganz begeistert vom neuen KF 520. Ein wirklich schönes Fenster, das alle Vorteile von Kunststoff-Fenstern in sich vereint.
Wie haben sich Fenster in den letzten 90 Jahren verändert?
In den Ursprüngen von Internorm, damals noch Klinger Metallbau, waren vier Handwerksbetriebe notwendig, um ein Fenster zu fertigen: Ein Tischler, ein Maler, ein Glaser und der Schlosser, der die Beschläge montierte. Später wurden Metallfenster, abgesehen von der Verglasung, schon fertig zum Einbau produziert. Aber erst mit der Einführung von Kunststoff-Fenstern bei Internorm gelang es, den gesamten Fertigungsprozess vom Profil bis zur Verglasung aus einer Hand sicherzustellen. Internorm war übrigens der erste Hersteller von Kunststoff-Fenstern in Österreich.
Mit der Zusammenführung aller Fertigungsschritte durch einen Hersteller wurde ein Feuerwerk an Innovationen gezündet und das Fenster völlig neu gedacht. Internorm hat als erstes Unternehmen Isoliergläser im Standard eingesetzt, das System von 3 Dichtungsebenen entwickelt oder Aluminium als Farbträger am Fenster eingesetzt. Auch bei Holz- Aluminium Fenster hat Internorm das Fenster immer wieder neu gedacht. Viele Innovationen, die bei Internorm entwickelt wurden, gelten heute weltweit als Standard bei Fenstern. Internorm ist seit seiner Gründung der Innovator in der Branche.
Was hat Sie an Ihrem Großvater, der Internorm im Jahr 1931 gegründet hat, am meisten beeindruckt?
Am meisten beeindruckt mich der Lebensgrundsatz von meinem Großvater Eduard Klinger: „Leben und leben lassen“. Nie vergessen werde ich dazu seine Aussage: „Ein gutes Geschäft ist eines, wo beide lächelnd aufstehen. Ich möchte morgen wieder Aufträge machen.“ Dieses Grundprinzip bedeutet Nachhaltigkeit auf einer sehr breiten Ebene und ist in der DNA von Internorm tief verankert.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Fensters?
Ich wünsche mir Produkte, die unsere Kunden begeistern, indem sie ihre Wohnräume schöner, energieeffizienter, sicherer, gesünder und bequemer machen. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Produkte intelligenter und interaktiver werden und sich an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen können. Sie werden automatisch Funktionen übernehmen und sich an die jeweilige Situation anpassen können.
Persönlich wünsche ich mir das selbstreinigende Fenster und eine Haustüre, die mich erkennt, mir automatisch öffnet und hinter mir wieder schließt.
Wie würden Sie Internorm in wenigen Worten beschreiben?
Richtungsweisend, offen und ehrlich, fensterverliebt.
DANKE FÜR DAS GESPRÄCH!
