Im Alltag werden wir andauernd beschallt. Mit etwas Glück sind es Geräusche, die wir als angenehm empfinden: ein plätschernder Bach oder Vogelgezwitscher. Viel öfter jedoch sind es laute Gespräche und Straßenlärm. Damit man wenigstens in den eigenen vier Wänden etwas Ruhe genießen kann, ist der Schallschutz ein wichtiges Qualitätskriterium für Fenster. Wie er gemessen wird und warum ein unzureichender Schallschutz ein guter Grund für einen Fenstertausch ist, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.
WAS DIE DEZIBEL-MESSUNG AUSSAGT
Die Maßeinheit der Lautstärke, genauer gesagt des Schalldruckpegels, ist das Dezibel (dB).[1] Es ist eine logarithmische Einheit – 100 Dezibel sind also nicht das Doppelte von 50, sondern um ein Vielfaches lauter. Wobei die Lautstärkenangabe noch nichts über unser Lärmempfinden aussagt. Ein Kühlschrank brummt mit rund 40 Dezibel, stört aber trotzdem oft mehr als ein leises Gespräch, das mit 50 Dezibel geführt wird. Was wir als Lärm wahrnehmen, ist also subjektiv.[2]
Sicher ist: Ab einer gewissen Schwelle wird Lärm ungesund. 130 Dezibel sind bei den meisten Menschen die unmittelbare Schmerzgrenze. Eine Dauerbelastung mit 85 Dezibel, das entspricht starkem Straßenlärm, kann das Gehör nachhaltig schädigen.[3]
[1] de.wikipedia.org/wiki/Bel_(Einheit)
[2] www.lfu.bayern.de/laerm/laerm_allgemein/wirkung_auf_menschen/index.htm
MINDESTANFORDERUNGEN BEIM SCHALLSCHUTZ
Auch bei Außenbauteilen an Gebäuden spielen Dezibel eine Rolle. In diesem Fall geht es darum, wie viel Lärm diese Bauteile filtern.
Bei Fenstern wird dies unter anderem durch Rahmenmaterial, (Isolier-)Glas und Bauanschluss bestimmt. Die Mindestanforderungen an ein Fenster – und auch eine Außentür – hängen vom Standort ab und werden in der OIB-Richtlinie 5 beziffert.[1] Bei einem Außenlärmpegel von 60 dB in der Nacht und 70 dB am Tag sind zum Beispiel 38 dB das empfohlene Schalldämmmaß – sofern der Fensteranteil an der Fassade 30 Prozent nicht überschreitet.
[1] www.oib.or.at/sites/default/files/richtlinie_5_26.03.15.pdf
FENSTERPLANUNG MIT PROFIS
Insgesamt, das wird durch unsere Ausführungen deutlich, sollte man bei der Wahl der richtigen, optimal schalldämmenden Fenster auf Profis vertrauen. Denn der Schallschutz bei Fenstern ist viel mehr als ein einfaches Zahlenspiel. Umso mehr, als Schallschutz letztlich auch Gesundheitsschutz ist.
Abgesehen von der Gefahr einer Gehörschädigungen durch übermäßigen Lärm können bereits geringere Geräuschbeeinträchtigungen krank machen. Wie etwa das Schweizer Bundesamt für Umwelt unter Berufung auf Studien schildert, treten neben Schlafstörungen auch Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes verstärkt auf. Speziell bei Schulkindern werden außerdem die kognitive Leistung und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt.
SCHALLSCHUTZ IST GESUNDHEITSSCHUTZ
Grund genug also, dieses Thema sehr ernst zu nehmen. Internorm tut dies, daher weist kein Fenster im aktuellen Portfolio einen Schallschutzwert von weniger als 33 dB auf. Am oberen Ende der Skala sticht beispielsweise das KF 510 hervor, das in der Kunststoff-Aluminium-Ausführung bis zu 48 Dezibel erreicht.
Dieser Wert wird nicht zuletzt durch die innovative Verglasung I-tec Glazing erreicht. Hier werden Glasscheibe und Fensterflügel rundum verklebt. Es entsteht eine Fixierung, die neben maximaler Stabilität und Sicherheit auch zu einer überdurchschnittlichen Schalldämmung beiträgt.
Falls auch ihr einen Fenstertausch ins Auge fasst oder gerade euer Eigenheim plant, nehmt gerne mit dem Internorm-Vertriebspartner in eurer Nähe Kontakt auf, um noch mehr über Schallschutz beim Fenster und unsere innovativen Lösungen zu erfahren. Zusätzlich sind bei Internorm-Partnern bestens ausgebildete Fachkräfte am Werk, die eure neuen Fenster professionell einbauen – schließlich ist auch das ein Faktor beim Schallschutz.
