Es gibt unzählige Einrichtungstrends sowie Tipps und Tricks zur individuellen Gestaltung von Wohn- und Lebensräumen. Besonders die Regeln des Feng Shui erfreuen sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Doch wer bei Feng Shui automatisch an Klangspiele, Buddha-Statuen und Deko-Kristalle denkt, der irrt. Es steckt viel mehr hinter dem auf einer uralten Harmonielehre basierenden Wohnstil.
Feng Shui kommt ursprünglich aus China und zielt auf die vollendete Harmonisierung des Menschen und seiner Umgebung ab. Dies gelingt durch eine spezielle Raumgestaltung, bei der Energie, das sogenannte Qi, reibungslos durch die einzelnen Wohnräume strömen kann. Wer sein Eigenheim also nach den Regeln des Feng Shui plant, steigert durch den optimalen Energiefluss das eigene Wohlbefinden und trägt so zu einem Gefühl von Geborgenheit, Schutz und Stärke bei.
Die richtige Lichtgestaltung zur Energieaktivierung
Ein wesentlicher Faktor der Wohnraumplanung nach Feng Shui ist die Farbgebung des Raumes und die Lichtgestaltung. Nach dem Motto „Licht bringt Leben“ hat der Einsatz von Helligkeit und Dunkelheit einen wesentlichen Einfluss auf das Qi und somit auch auf das Wohnbefinden. Während Licht am Tag die Stimmung aufhellt, ist das Dunkel der Nacht essentiell für einen erholsamen Schlaf. Doch Licht ist nicht gleich Licht. Je nachdem welcher Farbanteil in der Lichtquelle dominiert, variiert auch das Stimmungsbild:
- Warmes Licht mit einem hohen Anteil an Rot- und Orangetönen steht für Kraft, Liebe und Glück.
- Kaltes Licht mit einem hohen Blauanteil steht für Ruhe und Harmonie.
Lichtdurchflutete Räume lassen das Qi gut fließen und sorgen für Harmonie zwischen Körper und Geist. Um der Seele etwas Gutes zu tun, sollte man also möglichst große Fensterflächen einplanen. So kann Sonnenlicht optimal eindringen und die Wohnräume mit ausreichend Energie versorgen.
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Optimaler Energiefluss durch Fenster und Türen
Die Platzierung von Fenstern und Türen ist eine essentielle Überlegung bei der Planung des Eigenheims. Das Qi fließt durch die Haustür nach innen und verteilt sich von dort aus in den einzelnen Räumen. Damit die Lebensenergie auch ihren Weg ins Haus findet, sollte der Eingangsbereich möglichst einladend gestaltet sein. Durch die richtige Positionierung von Fenstern kann das Qi auch wieder nach draußen gelangen und einem stetigen Energiefluss steht nichts mehr im Weg.
Einrichtung nach Feng Shui mit Naturmaterialien
Wer den Qi-Fluss in den eigenen vier Wänden ankurbeln möchte, sollte bei der Innenraumgestaltung vor allem auf die Verwendung von Naturmaterialien achten. Egal ob Möbel, Dekoration oder Türstock – Feng Shui setzt auf die heilsame Kraft der Natur. Holz und Stein sind besonders beliebte Materialien für eine harmonische Wohnatmosphäre, aber auch Metall und Glas werden sehr häufig verwendet, um einen optimalen Energiefluss zu ermöglichen.
Ob Feng Shui wirklich etwas bringt, muss jeder für sich selbst herausfinden. Gewiss ist aber, dass helle, lichtdurchflutete Räume für ein sonniges Gemüt sorgen und natürliche Materialien ein gemütliches Ambiente schaffen.